„Der Herr der Ringe“: Verschollene Verfilmung wieder aufgetaucht

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Eine russische Verfilmung des legendären Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“ ist wieder aufgetaucht – gefühlt eine kleine Sensation. Letztendlich fühlt sich die Low Budget-Produktion dann jedoch eher an wie ein ein Besuch im Grundschultheater auf Psychedelika.

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Oliver Kalkofe könnte hellhörig werden: Die verschollen geglaubte Verfilmung von J.R.R.Tolkiens „Herr der Ringe“ aus Russland ist definitiv Premium-Material für eine „SchleFaZ“-Sonderstaffel. Selbstverständlich durchgehend in russischer Sprache und wie durch den Boden eines Weizenbierglases gefilmt, entspinnt sich die epische Reise des Hobbits Frodo und seiner Gefährten zum Schicksalsberg auf eine Art und Weise, die eher an einen Auftritt von Hubert Kah im deutschen 80er-TV erinnert.

Für Trash-Fans schon fast ein Muss – für Tolkien-Katecheten wohl eher Sakrileg: Reinschauen kann ein jeder in „Khraniteli“ auf YouTube, wo der Film nun zu sehen ist, der bereits kurz nach seiner Erstausstrahlung 1991 verloren gegangen sein soll. Sollte jemand tatsächlich Gefallen an der surreal wirkenden Produktion finden, hier eine enttäuschende Nachricht: Die russische „Herr der Ringe“-Verfilmung erzählt den Stoff nicht zu Ende, sondern begnügt sich mit dem Narrativ des ersten der drei Bücher („Die Gefährten“).

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