Hit-TV stellt neue IPTV-Boxen vor

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Streaming Bild: © Creativa Images - Fotolia.com
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Leipzig – Die Prototypen der Receiver EWMS HT 100 und EWMS HT 500 wollen die Macher der Online-VoD-Seite „Hit-TV“ auf den Medientagen Mitteldeutschland in Leipzig vorstellen.

Die EWMS HT 100 Box ist als Empfangsgerät für freie TV und Video-Angebote aus dem Internet gedacht. Neben der normalen Auflösung (SD) können auch hochauflösende Programme (HDTV) empfangen werden.

Die EWMS HT 100 soll den TV-Empfang von gestreamten Web-TV- und Radio-Sendern genauso wie den Abruf von On-Demand-Angeboten ermöglichen. Auch der Zugang zu kostenpflichtigen Online-Videotheken ist mit der HT 100 gegeben. Weiterhin ist die Box konzipiert worden, um mit Online-Videorekordern zusammenzuarbeiten. Und auch die Wiedergabe eigener Mediadateien ist geplant, so dass der Receiver in das Heimnetzwerk eingebunden werden kann. Weitere Online-Funktionen wie Community-Zugänge sind aufgrund der Netzwerkfähigkeit denkbar. Die Box läuft auf Windows-Basis und ist damit laut Hit TV für die Eingliederung von weiteren Applikationen unter Einhaltung der Schnittstellen problemlos möglich.
 
In der gehobenen Ausstattung EWMS-HT 500 sollen zusätzlich die DVB-Standards für das digitale Fernsehen mit eingebaut werden. Dies umfasst laut Hit-TV neben dem digitalen terrestrischen Fernsehen DVB-T auch die Sat-TV-Standards DVB-S, DVB-S2 sowie die Wiedergabe von digitalen Kabelkanälen (DVB-C). Die EWMS-Boxen sind laut Hersteller für Pay- und Free-TV geeignet.
 
Hit TV sucht nun nach Verbündeten für die neue Box: So wirbt der Web-TV-Betreiber mit dem Rückkanal, über den Votings, Käufe, Spiele und vieles mehr möglich sind. Dieser Rückkanal ist unabhängig vom Hinkanal und kann also mit allen Übertragungswegen (DVB – T/S/S2/C) gekoppelt werden. Für die TV-Veranstalter dürfte ein weitere Fakt interessant sein: In Kombination mit einer speziellen Serverapplikation wird eine Quotenmessung durchgeführt. Diese ermöglicht eine detaillierte Aufschlüsselung zum Beispiel nach Übertragungsweg, Auflösung und mehr. Mit Einverständnis des Zuschauers und unter Einhaltung des Datenschutzes könne die Messung sogar personalisiert werden. Damit sollen vor allem kleinen und mittleren Anbietern, die nicht von der GfK berücksichtigt werden, angesprochen werden. [lf]

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