Kontroverses aus Mitteldeutschland: „exactly“ jetzt wöchentlich

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In der Reportagereihe „exactly“ will der MDR jeden Montag ein kontroverses Thema aus Mitteldeutschland im Netz beleuchten.

Das junge Reportageformat geht jeden Montag mit einem Video in der ARD Mediathek (8 Uhr) und beim YouTube-Channel MDR Investigativ (17 Uhr) einer neuen Frage nach. Am 10. Januar lautet diese: Wie homophob sind Polizei und Bundeswehr? Queer in der Bundeswehr – das war lange ein Tabu. Bis in die 1960er Jahre galten homosexuelle Handlungen in der Truppe als Straftaten. Wer sich in den späteren Jahren outete, musste damit rechnen, degradiert zu werden. Inzwischen sollen Gleichbehandlungsgesetzte bei der Bundeswehr Diskriminierung unmöglich machen. Doch wie sieht die Realität queerer Menschen in Uniform heute aus? Für die MDR-Reportagereihe „exactly“ sprechen Jonas Juckeland und Leon Grüninger mit queeren Soldaten, die ihre Sexualität immer noch geheim halten, weil sie Angst haben, von Kameraden ausgegrenzt zu werden, kündigt der MDR an.

Was die beiden MDR-Autoren zur Situation queerer Menschen in Polizei und Bundeswehr herausgefunden haben, ist auch im MDR-Fernsehen am Mittwoch, 12. Januar, um 20.45 Uhr in der Reihe „Exakt – Die Story“ zu sehen.

Das ist „exactly“

„exactly“ existiert seit März 2021. Die Reporterinnen und Reporter nehmen in dem Format das Publikum mit auf eine persönliche Recherchereise. Sie berichten laut MDR kritisch und emotional, fangen Diskussionen in der Gesellschaft ein, hinterfragen Tabus.

Die bisherigen 23 Ausgaben von „exactly“ wurden über 1,5 Millionen Mal auf dem YouTube-Channel MDR Investigativ und in der ARD Mediathek aufgerufen, teilt der Sender mit. Am erfolgreichsten waren bisher die Videos über Impfaktionen und ihre Gegner, gefälschte Impfpässe und die Polizeieinsätze bei Corona-Protesten.

Text: MDR/ Redaktion: JN

Bildquelle:

  • mdr: MDR/ mia media

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