MABB vermutet in IPTV die Lösung für Lokalfernsehen

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Berlin – Mit einer Studie zur Effizienz der Verbreitung lokaler Veranstalter und dem Offenen Kanal Berlin (OKB) im Internet oder über IPTV will die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) Wege in die Zukunft finden.

Ziel ist es, auch kleine TV-Veranstalter an neuen Übertragungsmöglichkeiten über das Internet teilhaben zu lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Konzepte und Lösungen vom Streaming rund um die Uhr bis zum Einzelabruf von Beiträgen, von der Verbreitung über das freie, weltweite Web bis hin zu HDTV in geschlossenen Infrastrukturen.

„Wir kennen die Lösung noch nicht, aber wir wollen, dass nicht nur die großen und die öffentlich-rechtlichen Anbieter an diesen neuen Entwicklungen teilhaben“, sagte Hans Hege, Direktor der MABB, zur Ausschreibung der Studie. Diese soll dann die Grundlage für die weiteren Entscheidungen der Medienanstalt etwa bei der Ausrichtung des OKB oder über geeignete Förderungen lokaler Veranstalter sein.
 
Die Studie soll technische Lösungen ebenso darstellen, wie die voraussichtlichen Kosten. Auch rechtliche Fragestellungen sollen behandelt werden und mögliche Synergien bzw. Kooperationen mit anderen Anbietern oder Plattformbetreibern. Ein weiterer Aspekt ist, wie sich Aufbereitung und Nutzung von Inhalten durch IPTV verändern. Die Studie selbst soll bis Ende April 2008 vorgelegt werden. [lf]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: MABB vermutet in IPTV die Lösung für Lokalfernsehen Ich glaube die meinen Flash Video in ner Web Site oder den Kram bei Youtube reinstellen. Wer, mit Interesse an Lokalfernsehen, soll sich denn sonst bitte einen IPTV Vertrag für 80EUR/Monat an die Backe binden, wenn ansonsten die Sat Schüssel wunderbar funktioniert? Und Providerunabhängiges IPTV gibt es ja nicht. cu usul
  2. AW: MABB vermutet in IPTV die Lösung für Lokalfernsehen Denkfehler. IPTV kostet nicht 80 Euro im Monat. Die günstigste Variante funzt auch mit DSL 16+. Call and Surf Comfort Plus, also DSL 16000 mit Internet-und Telefonflat, also Double Play, kostet 49,95. Für den gleichen Preis erhält man auch Entertain Basic, das ist ohne LIVE-TV. Für nur 10 Euro mehr, also 59,95 bekommt man 70 Fernsehsender im Free-TV mit der Box, und das ist Triple Play. Man spart dabei auch noch die Kabelgebühren. Wenn einer VDSL oder Pay-TV mit dazunimmt, kostet es natürlich mehr. Aber die Aussage, das IPTV kostet 80 Euro ist schlichtweg falsch. Es kostet mindestens 10 Euro, und die Pay-TV-Angebote kosten extra. z. B. das Pluspaket für 15 Euro (ca. 40 Sender) oder die Premiere Pakete (je 10 Euro).
  3. AW: MABB vermutet in IPTV die Lösung für Lokalfernsehen Ja schon, dann müsste ich aber trozdem zur Telekom. Wobei mich daran erstens die hohen Preise und zweitens die Mindesvertragslaufzeit meines jetzigen Vertrages hindern (Ferner habe ich prinzipiell überhaupt kein Interesse an IPTV). Ist aber genauso ein Problem wenn der hypotetische Lokal TV Sender bei irgendeinem anderen IPTV Anbieter startet. Und wenn der Lokalsender A bei Provider X ist, aber der Sender B beim Provider Y, dann geht das wieder nicht. IPTV in der jetzigen Form ist ungeeignet für soetwas. Es fehlen einfach die offenen Standards. Das einzig sinnvolle wäre, wenn man an einem Lokalsender interessiert ist, sich einen IPTV Receiver zu kaufen, dort die URL des Senders einzugeben und ihn dann einfach zu schauen (ohne irgendwelche Verträge). Ansonsten ist es Blödsinn sich extra IPTV zu abonieren (und evtl. deswegen sogar den DSL Provider zu wechseln) wenn man mit (z.B.) Sat TV vollkommen zufrieden ist. Damit würde ein Sender seine Zuschauer nicht glücklich machen. Dann lieber als Flash in der Website. cu usul
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