Paramount trommelt für „Star Trek: Strange New Worlds“

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Star Trek Strange New Worlds, Kirk und Spock
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Sechs Folgen der Serie stehen bei Paramount+ bereits zum Streamen bereit. Jetzt gibt es einen Appetizer, der aber auch Fragen aufwirft.

Zehn Folgen umfasst die dritte Staffel der Serie „Star Trek: Strange New Worlds“ – noch bis Mitte September werden Fans des Formats also wöchentlich mit frischer Ware versorgt. Um die Sternenflotte ein bisschen aus der Nische zu holen, hat sich Paramount nun eines altbekannten Marketing-Tricks bedient. Eine schon vor einigen Wochen veröffentlichte Ausgabe wird frei verfügbar gemacht. Konkret geht es um Folge eins der dritten Staffel. Dass diese in Deutschland einfach via YouTube frei verfügbar gemacht wird, überrascht. Früher hatte man mitunter den kostenfreien Streamer PlutoTV gewählt.

Über die Gründe kann nur spekuliert werden, naheliegend ist, dass YouTube schlicht deutlich verbreiteter ist und sich somit eine noch größere Personengruppe ansprechen lässt. Jetzt nochmal wild zu trommeln für „Star Trek: Strange New Worlds“ lohnt durchaus. Die Führung des Streamers hat schon zwei weitere Staffeln bestellt, aber auch gesagt, dass nach Runde fünf dann Schluss sein soll.

2026 soll zudem eine weitere „Star Trek“-Serie erscheinen: Die „Starfleet Academy“ – all das passt ganz wunderbar mit den Paramount-Plänen zusammen. Bekannte Marken sollen deutlich gemolken werden. Vor diesem Hintergrund wurde kürzlich der schon für tot gehaltene Dexter Morgan wiederbelebt – und hat mit „Dexter: Wiederauferstehung“ eine neue Serie bekommen. Paramount+ setzt also auf seine Best Brands, während man sich von deutschen Eigenproduktionen (es gab etwa mal „Kohlrabenschwarz“) verabschiedet hat.

Spannender Blick auf Paramount+-Strategie der kommenden Jahre

Ob das auf Dauer Strategie bleiben wird? Die Zügel an der Hand hält beim Streamer inzwischen Cindy Holland, die lange bei Netflix war. Damals beauftragte sie etwa Stoffe wie „Stranger Things“ bei den Duffer Brothers – die jetzt übrigens mit einem Wechsel zu Paramount in Verbindung gebracht werden. Sie würden sich einreihen neben Taylor Sheridan („Yellowstone“) und den „South Park“-Kreativen Tray Parker und Matt Stone. Auch sie haben sich kürzlich für die nächsten Jahre an Paramount+ gebunden. Das zeigt: Vor allem in den USA ist Paramount+ gewillt, im Kampf um die besten Talents eine große Rolle zu spielen.

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