Deutsche Welle leitet fünf Trennungen nach Antisemitismus-Vorwürfen ein

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Peter Limbourg, Intendant der Deutschen Welle; © Deutsche Welle
Will seine Sendeanstaltin eine finanziell abgesicherte Zukunft führen: Peter Limbourg. © Deutsche Welle

Nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen Mitarbeiter der Deutschen Welle (DW) hat der deutsche Auslandssender in fünf Fällen ein Trennungsverfahren eingeleitet.

Das sagte DW-Intendant Peter Limbourg am Montag in einem Pressegespräch. Zu den einzelnen Mitarbeitern wurden keine Angaben gemacht.

In den vergangenen Wochen lief eine externe Untersuchung gegen einige Mitarbeiter der Arabisch-Redaktion sowie freischaffende Mitarbeiter der DW im Ausland, nachdem Vorwürfe durch einen Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ Ende November öffentlich bekanntgeworden waren. Die Mitarbeiter wurden für die Zeit der Prüfung freigestellt.

Ex-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Psychologe Ahmad Mansour stellten am Montag Ergebnisse vor. Sie betonten, dass es sich um punktuelles Fehlverhalten gehandelt habe. Ein struktureller Antisemitismus in der Arabisch-Redaktion sei nicht festgestellt worden.

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