Subventionen für Filmproduktionen locken Hanks, Craig und Co. nach Griechenland

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Griechenland-Flagge © Andrey Kuzmin - Fotolia.com
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Für Filme wie „Alexis Sorbas“, „Corellis Mandoline“ und den Taucher-Kultfilm „Im Rausch der Tiefe“ ist Griechenland berühmt. Doch sie alle liegen Jahrzehnte zurück. Nun hat das Interesse internationaler Filmproduzenten an Griechenland hat in den vergangenen Jahren aber wieder stark zugenommen.

Grund dafür ist ein Gesetz aus dem Jahr 2017. Dies unterstützt Filmproduktionen mit 40 Prozent der Produktionskosten – sofern ein griechischer Produzent an dem Vorhaben beteiligt ist. „In den vergangenen drei Jahren hatten wir durch das neue Gesetz fast 500 neue Anfragen“, sagte Venia Vergou von der griechischen Filmkommission (Ekome) der dpa. Rund 100 Filme wurden gedreht und mehr als 97 Millionen Euro flossen so nach Griechenland.

Im laufenden Jahr sollen in Griechenland mindestens 18 Filme gedreht werden, manche mit höchst prominenter Besetzung, wie griechische Medien berichten. Erwartet werden unter anderem Schauspieler wie Daniel Craig, Tom Hanks, Léa Seydoux und Jamie Lee Curtis sowie Regisseur David Cronenberg.

„Mit 40 Prozent der Produktionskosten geben wir europaweit die meiste Unterstützung“, sagte Vergou. Nur Malta biete ebenfalls 40 Prozent, alle anderen Staaten unterstützten die Branche mit 25 bis 35 Prozent der Kosten. Vergou betonte, dass die griechische Filmkommission keinerlei Einfluss auf Form und Inhalt der Filme nehmen.

Vielmehr sei die Behörde „das Tor der Produzenten ins Land“.

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