Südafrika: MultiChoice geht gegen illegalen IPTV-Dienst Waka TV vor

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MultiChoice

Die in Afrikas operierende Unterhaltungsplattform MultiChoice hat einen „juristischen Sieg im Kampf gegen die digitale Piraterie errungen“ – getroffen hat es erst einmal nur einen Kleinkriminellen.

Das Regionalgericht Germiston befand den Beklagten in allen Anklagepunkten für schuldig. Zu den Punkten gehörten Verstöße gegen den Cybercrime Act 19 von 2022 und Betrug. Der Angeklagte wurde entweder zu einer Geldstrafe von 10.000 Rand, was rund 460 Euro entspricht – oder einer Freiheitsstrafe von zwölf Monaten verurteilt.

Dieser Fall ist dem Anbieter zufolge nur ein Teil einer laufenden Untersuchung des illegalen IPTV-Dienstes Waka TV, der unberechtigten Streaming-Zugriff auf Premium-Pay-TV-Inhalte verbreitet. Der Angeklagte wurde bei einer gezielten Razzia festgenommen, als er einem verdeckten Informanten bei der Installation einer illegalen IPTV-Box half. Nachfolgende Ermittlungen ergaben seine Rolle als Wiederverkäufer für Waka TV.

Das Urteil stellt MultiChoice zufolge einen Präzedenzfall im Kampf Südafrikas gegen die Cyberkriminalität dar. Für die kommenden Monate werden weitere Razzien und rechtliche Schritte gegen Personen erwartet, die mit der Piratenoperation von Waka TV in Verbindung stehen.

Die aktuelle Operation war das Ergebnis einer koordinierten Anstrengung des Germiston SAPS Tracing Teams, der Germiston SAPS Detectives und der Anti-Piraterie-Ermittler von Irdeto.

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  • MultiChoice: © MultiChoice
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