Verband Freier Radios Österreich beschließt historische Fusion

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Kamera Dreaharbeiten, Produktionen © gnepphoto - stock.adobe.com
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Diese Woche fand die Generalversammlung des Verbandes Freier Radios Österreich statt. Dabei wurde beschlossen, dass der Verband künftig auch die Interessen österreichischer Community TVs vertreten wird.

In besagter Generalversammlung wurde mit dem Zusammenschluss von Freien Radios und Community TVs ein Meilenstein erreicht, wie der Verband bekanntgab. Der Verband Freier Radios Österreich bekommt mit diesem Beschluss auch einen neuen Namen und heißt fortan „Verband Freier Rundfunk Österreich“. Gleichzeitig wurde ein neuer Vorstand gewählt.

So übernimmt ab sofort Dr. Christian Jungwirth, Geschäftsführer von Okto und langjähriger Mitgestalter des 3. Rundfunksektors, den Vorsitz. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Dr. Charlotte Trippolt gewählt. Weiterhin treten neu in den Vorstand ein: Alf Altendorf (Kassier), Mag. Michaela Kramesch (Schriftführerin), Angelika Hödl (Stellvertretende Kassierin) und Hilde Unterberger (Stellvertretende Schriftführerin).

Die Geschäftsführung des Verbandes soll weiterhin Dr. Helga Schwarzwald ausüben. Sie kommentiert: „Ich freue mich ganz besonders, dass uns der Schritt der Erweiterung gerade in dieser herausfordernden Zeit gelungen ist! Wir werden so – gestärkt durch neue Mitglieder, Perspektiven und Kompetenzen – eine noch stärkere Interessenvertretung für die werbefreien und gemeinnützigen Rundfunksender in Österreich sein. Ich sehe die Verbindung von Perspektiven aus Radio und TV auch als eine gute Grundlage für zeitgemäße Konvergenz und zukunftsfähige Medienentwicklungen. Es wird uns so noch besser gelingen, einen multimedialen Beitrag zu Medien- und Informationsvielfalt zu leisten.“

Die insgesamt 17 nichtkommerziellen Radio- und Fernsehsender sichern die Informationsvielfalt im lokalen Raum, sind soziale Knotenpunkte und machen Demokratie erlebbar, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem sollen sie den kritischen und selbstbewussten Umgang mit Medien schulen. Das soll auch aus einer kürzlich präsentierten Studie vom Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in Kooperation mit dem COMMIT hervorgehen.

Bildquelle:

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