WHO arbeitet an Corona-App für Entwicklungsländer

8
126
Corona-Virus im Blut
© Romolo Tavani/stock.adobe.com

Die Weltgesundheits-Organisation will noch diesen Monat eine App für das Abklären von Symptomen und zur Kontaktverfolgung veröffentlichen. Die Corona-App der WHO richtet sich dabei insbesondere an Entwicklungsländer.

Damit will die WHO denjenigen Staaten helfen, die keine eigenen Mittel aufbringen können, um eine eigene App zur Nachverfolgung und Eindämmung der Corona-Infektion zu entwickeln. Noch im Mai soll die App an den Start gehen, wie die Nachrichtenagentur Reuters von Bernardo Mariano, Chief Information Officer der WHO, in Erfahrung bringen konnte.

Über die App der WHO sollen zunächst die eigenen Symptome abgecheckt werden, bevor eventuell der Gang zum Arzt angetreten wird. Damit sollen erste Symptome besser gedeutet werden können, um dann bei Verdacht Abstand zu anderen Personen einzuhalten.

Technisch soll die Contact-Tracing-App auf eine Verknüpfung zwischen Infizierten über Bluetooth zurückgreifen. Andere Länder (unter anderem auch Deutschland) arbeiten derweil an eigenständigen Lösungen, da die Bluetooth-Funktion als umstritten gilt. Die WHO befinde sich derzeit in Gesprächen mit Apple und Google, um den Datenschutz gewährleisten zu können.

Wie Reuters berichtete, soll die WHO außerdem demnächst eine App speziell für Mitarbeiter des Gesundheitswesens veröffentlichen. Darin sollen unter anderem allgemeine Informationen zu Infektionsschutz und Hygiene enthalten sein.

Bildquelle:

  • Corona-Virus-Blut: © Romolo Tavani/stock.adobe.com

8 Kommentare im Forum

  1. "Corona-App der WHO richtet sich dabei insbesondere an Entwicklungsländer." Endlich, dann gibt es hier in Deutschland ja doch noch die Möglichkeit, dass wir bald eine App bekommen!
  2. Eine deutsche App kann nur murks werden, wie eigentlich fast immer wenn in Deutschland was neues kommen soll und die Verweigerer stehen auch schon für den Gang nach Karlsruhe bereit.
  3. Die verweigerer brauchen die App ja nicht nutzen! Aber wenn sie zum Friseur oder in eine Gasstätte gehen wollen müssen sie jetzt auch ihre Persönlichen Daten raus rücken, ansonsten werden sie nicht bedient. Darüber regen sie sich nicht auf.
Alle Kommentare 8 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum