München – 570 000 Premiere-Abonnenten haben ihr Abo auf die neue Preisstruktur umgestellt nachdem der Münchner Privatsender die Bundesligarechte an Arena verloren hatte.
Die Nutzung der so genannten „Fair Play-Garantie“ hat natürlich für einen Umsatzrückgang gesorgt, wie der Premiere-Vorstandsvorsitzende Georg Kofler im Quartalsbericht seines Unternehmens angab.
„Andererseits hat sich Premiere zufriedene Abonnenten für die Zukunft gesichert“, ist sich Kofler sicher. Mit Blick auf die Kundenzufriedenheit hatte sich Premiere auch entschlossen, die Mehrwertsteuererhöhung zunächst nicht an seine Abonnenten weiterzugeben.
Die Maßnahmen zur Kundenbindung zeigen laut Premiere Erfolge: Die regelmäßig erhobenen Kundenzufriedenheitswerte nähern sich nach einem Tief im 3. und 4. Quartal 2006 wieder dem Niveau vor dem Verlust der Bundesliga-Rechte. Auch dies ist Teil der Premiere-Strategie, seinen wertvollen Kundenstamm weiter auszubauen und dort schlummerndes Gewinnpotential noch effektiver auszunutzen. [lf]
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