AGF: Neue Fernsehgewohnheiten messbar machen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wiesbaden – Die Arbeitsgemeinschaft für Fernsehforschung (AGF) will das bundesweite Mess-System zur TV-Nutzung modernisieren und digitale Fernsehnutzung messen.

Wie der geschäftsführende AGF-Vorstand Andrea Malgara betonte, gehe es darum, die wachsende Verbreitung digitaler Sender und die sich verändernden Sehgewohnheiten in den Haushalten zu erfassen. Man müsse sich darauf einstellen, dass in einer Familie Kinder am PC fernsehen würden, im Wohnzimmer ein modernes Gerät mit Satellitenempfang stehe und im Schlafzimmer der alte Fernseher laufe, sagte Malgara. Diese Möglichkeiten hätte jeder siebente deutsche Haushalt.
 
Im Bereich der Messtechnik wird es eine vollständige Neuentwicklung geben, die im Jahr 2007 zum Einsatz kommen wird. Damit wird sichergestellt, dass auch in der neuen digitalen TV-Welt eine Nutzungsmessung mit den bewährten Qualitätskriterien der AGF erfolgt. Ein neuer Sendestamm wird es ermöglichen, neue Angebotsformen bei Programm und Werbung auch mit zeitlich überlappenden Programm-Elementen darstellen zu können. Das bei GfK in Auftrag gegebene System befindet sich derzeit in Entwicklung, das entsprechende Produkt von DAP Systems – TV Scope – ist bereits in diesem Jahr verfügbar.
 
Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ist der Zusammenschluss der Sender ARD, ProSiebenSat.1 Media AG, RTL und ZDF zur gemeinsamen Durchführung und Weiterentwicklung der kontinuierlichen quantitativen Fernsehzuschauerforschung in Deutschland.
 
 [mg]

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