Apple Homepod: Smarter Lautsprecher großer Flopp?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Homepod erregte mit am meisten Aufmerksamkeit auf einer der vergangenen Keynotes. Doch Apple verzeichnet keine guten Verkaufszahlen.

Noch immer ist er nicht in Deutschland erhältlich, in den USA ist er vor Kurzem gestartet. Doch sind wohl nur wirklich treue Fans bereit, um 349 Dollar zuzüglich Steuern für den Lautsprecher mit Siri zu bezahlen. Während am ersten Tag noch 5.200 Stück umgesetzt wurden, waren es bereits am zweiten Tag nur noch 500, am dritten 200, wie Bloomberg berichtet.

Zum Vergleich: Der schlaue Assistent mit den besten Verkaufszahlen am ersten Tag war der Amazon Echo Show mit rund 7.500 verkauften Einheiten. Und auch in den folgenden Tagen ging der Lautsprecher mit Display tausendfach über die Ladentheke.
 
Ein Indiz für einen schlechten Umsatz ist auch, dass Apple selbst eben keine Zahlen veröffentlicht hat. Würde man beispielsweise neue Rekorde aufstellen, hält man damit nicht lange hinterm Berg. Neben Verkaufszahlen sind Marktforscher auch auf andere Korrelationen gekommen.
 
So sei beinahe die Hälfte der Homepod-Käufer auch Besitzer eines iPhone X, welches ab 1149 Euro erhältlich ist. Lediglich acht Prozent der Käufer sollen weiblich sein, für drei Viertel aller Käufer sei es zudem der erste smarte Lautsprecher. Der Homepod nutzt Siri. Der Assistent wurde auf dem iPhone eingeführt und kann sprachgesteuert beispielsweise Termine eintragen, Musik abspielen oder Erinnerungen einrichten.

[jk]

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45 Kommentare im Forum

  1. Ich mag ja Apple eigentlich aber der HomePod kommt viel zu spät, ist recht eingeschränkt und etwas zu teuer. Wird aber bestimmt trotzdem Anhänger für sich gewinnen können.
  2. Schon Google hatte Probleme, da Amazon ihnen einfach zuvor gekommen war. Am Ende lebt und stirbt so ein Sprachassistent halt mit dem unterstützten Equipment, und da ist Alexa heute wesentlich besser vernetzt als die aktuelle Konkurrenz. Wenn ich zuhause Lampen, Heizung, Heimkino usw. per Sprache steuern möchte, komme ich an Alexa kaum vorbei. Die Liste unterstützter Systeme wird fast täglich länger, was kann Apple da bieten?
  3. Apple hätte sich bei den Boxen besser in ein schon gemachtes Nest setzen müssen. Wieso nicht einen namhaften Spezialisten aufkauen wie zum Beispiel Sonos?
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