
Stuttgart – Die ARD plant momentan nicht, den Spielesender Giga vor dem Aus zu retten.
Entgegen Mediengerüchten beteiligt sich die ARD derzeit nicht an einer Giga-Rettung. „Es gibt im Moment keine Überlegungen in diese Richtung“, sagte die stellvertretende ARD-Sprecherin Ulla Fiebig gegenüber DIGITAL FERNSEHEN auf Anfrage. „Wir haben das große Interesse der Giga-Community aber zur Kenntnis genommen. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass wir Ideen der Protagonisten in unsere weiteren Überlegungen miteinfließen lassen“, sagte Fiebig.
Mit einem Hinweis auf die föderale Entscheidungsfindung der ARD sagte sie: „Es hat noch keine Bewertung gegeben“. Das ZDF hatte eine Übernahme von Giga abgelehnt.
Nachdem Premiere die Einstellung des defizitären Spielesenders Giga verkündet hat, wollen sich einige Zuschauer damit nicht abfinden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). In der Giga-Community hatten sich die Sender-Fans zusammengeschlossen und die ARD öffentlich um Hilfe gebeten. Dabei schlugen die Spiele-Fans vor, Giga beim Kinderkanal Kika aufzuschalten. Da der Kika nur bis 21 Uhr sende, könne die freie Sendezeit danach für Giga genutzt werden, so die Idee. [ar]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com