ARD Streamingcampus: „Streaming ist Herzschlag moderner Fernsehnutzung“

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Streaming Campus
Foto: ARD Degeto Film / Angelika Huber

ARD Degeto trifft sich mit Produzentenbranche und spricht über künftige Stoffe für die Mediathek.

Zum „Streaming Campus“ geladen hatte die ARD Degeto am Donnerstag in Köln – und rund 100 Produzentinnen und Produzenten folgten der Einladung. Ziel war es, über neue Stoffideen und die Streamingserien von morgen in der ARD Mediathek zu sprechen. ARD Degeto-Chef Thomas Schreiber sagte: „Mit Ihnen, unseren Gästen, werden wir die großen Streamingserien der nächsten Jahre machen und dafür brauchen wir Stoffe, die etwas wollen – und etwas bewirken, weil sie die Menschen im Innersten berühren. Um so etwas zu schaffen, braucht es Vertrauen: Der Streaming Campus ist der Ort, um genau dieses Vertrauen zu schaffen.“

Christoph Pellander, Initiator der Campus-Reihe und Redaktionsleiter der ARD Degeto Film, fügte hinzu: „Streaming ist kein Zusatzangebot – es ist längst der Herzschlag moderner Fernsehnutzung. Wir erzählen nicht für einen Sendeplatz, sondern für einen Moment im Leben der Nutzer:innen. Was zählt ist: Wird’s geklickt? Wird’s geteilt? Wird’s gefühlt? Dafür wollen wir uns noch intensiver mit den Kreativen austauschen.“

So ging es um Learnings bisheriger Stoffe für künftige Serien. „Die Fiktion macht mehr als die Hälfte der Nutzung der ARD Mediathek aus. Streamingserien wie ‚Testo‘, ‚Oderbruch‘ oder ‚School of Champions‘ gehörten im letzten Jahr zu den meistabgerufenen Inhalten der ARD Mediathek. Wir brauchen solche Erfolge öfter und wollen mit den Serien und Filmen neue Zielgruppen erreichen und an uns binden“, so ARD Mediatheks Head of Content Jonas Schlatterbeck. Ähnlich wie das ZDF steckt die ARD inzwischen gezielt Geld in die Produktion junger Stoffe, die dann in der Mediathek für Aufmerksamkeit und hohe Abrufzahlen sorgen sollen.

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