ARD: Werbepreise am Vorabend sinken wegen schlechter Quoten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Werbung am Vorabend wird ab 2013 im Ersten günstiger. Die zuständige WDR Mediagroup hat die Konditionen für den schwächelnden Programmplatz nach unten korrigiert. Ausschlaggebend dürften die zuletzt ernüchternden Quoten sein.

Die WDR Mediagroup GmbH (WDRmg) hat die Konditionen für die Werbepreise für Schaltungen in den regionalen Werbeblöcken im ARD-Vorabendprogramm für 2013 neu festgelegt. Wie die WDRmg am Mittwoch (8. August 2012) mitteilte, wurden diese für die Tage Montag bis Freitag durchschnittlich um fünf Prozent nach Unten korrigiert. Die Anpassung hängt dabei offensichtlich mit den zuletzt stark schwächelnden Quoten beim Vorabendprogramm des Ersten zusammen. Vor allem das mittlerweile eingestellte Talk-Format „Gottschalk live“ konnte im Mai 2012 teilweise nur 500 000 bis 700 000 Zuschauer vor die Bildschirme locken.

Regionale Werbekunden sollen einen 30-skündigen Spot zwischen den Sendungen „Brisant“ und „Verbotene Liebe“ zukünftig bereits ab 4.020 Euro buchen können. Auch an Samstagen ohne Bundesliga sollen die Werbepreise um durchschnittlich 4,8 Prozent sinken, während sie an Samstagen mit Bundesliga stabil bleiben. Die WDRmg legt innerhalb der ARD-Werbung wirtschaftliche Konditionen für TV-Spots im Ersten im Westen sowie den beiden Digitalkanälen Spiegel TV Wissen und Spiegel Geschichte fest. [ps]

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55 Kommentare im Forum

  1. AW: ARD: Werbepreise am Vorabend sinken wegen schlechter Quoten Die sind doch schon seit Jahren "ernüchternd".
  2. AW: ARD: Werbepreise am Vorabend sinken wegen schlechter Quoten Aha, geht es den ÖR doch auch mal um Quoten. Die sinken natürlich beträchtlich, wenn alle ÖR auf den großen KNB ab 2013 abgeschatet werden, da die ÖR ja Millionen nicht mehr sehen können.
  3. AW: ARD: Werbepreise am Vorabend sinken wegen schlechter Quoten So ist das nun einmal in einer Marktwirtschaft: gutes Programm - gute Werbepreise, schlechtes Programm - schlechte Werbepreise!
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