Arena: Keine Verhandlungen mit Premiere

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kerpen – Arena, künftiger Inhaber der Bundesliga-TV-Rechte, steht nicht mit dem ehemaligen Besitzer jener Rechte, dem Bezahlsender Premiere, in Verhandlungen über die Ausstrahlung via Satellit.

Wie Presseberichte vermelden, stehe laut Sandhu die Arena-Muttergesellschaft Unity Media dagegen in direkten Verhandlungen mit Astra und anderen Satellitenfirmen.

Gespräche mit Premiere seien kein Thema, so Sandhu. Er kündigte an, Arena werde bis Ende Februar Konkretes über die Angebote im Pay-TV vorlegen. Erst dann würden die genauen Preise und Pakete für die Fußballübertragungen bekannt gegeben. Im Rahmen der Präsentation nannte das Unternehmen vorab schon einen Preis von 10 Euro, der jedoch nicht für das Gesamtangebot, sondern für ein Teilpaket oder einzelne Spiele auf Pay-per-View-Basis gelte.
 
Arena sowie seine Muttergesellschaft Unity Media sehen sich Zeitdruck ausgesetzt: Bis zum Saisonstart am 11. August 2006 müssen sie ein funktionierendes Angebot auf die Beine gestellt haben. Problem dabei ist vor allem die bundesweite Verbreitung. Durch die Aufteilung des deutschen Kabelmarktes auf viele Kabelanbieter muss sich Arena mit vielen Partnern einigen. In der Branche wird angenommen, dass Arena mit Kabel Deutschland koopieren und der große Kabelnetzbetreiber möglicherweise Anteilseigner bei Arena werden könnte. Sandhu: „Ich bin zuversichtlich, dass wir sie in die Struktur integrieren können.“
 
Der Sportrechtevermarkter Arena hatte vor kurzem die Bundesliga-TV-Rechte zugesprochen bekommen.
 [mg]

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