Arena will notfalls auf Premiere verzichten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Bundesliga-Kanal Arena bereitet sich auf ein Veto der Kartellwächter gegen die geplante Kooperation mit dem Pay-TV-Anbieter Premiere vor.

Wie das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfuhr, bereitet die Fernsehtochter des Kabelkonzerns Unity Media für die kommende Bundesligasaison eine eigene Werbekampagne ohne Premiere vor.

Derzeit laufe die Auswahl einer Werbeagentur für dieses Vorhaben auf Hochtouren. „Unabhängig von der Kooperation mit Premiere sind wir für die neue Saison operativ bestens vorbereitet“, sagte Arena-Chef Dejan Jocic vieldeutig.
 
Die Wettbewerbshüter prüfen derzeit eine Anfang Februar geschlossene Vermarktungsvereinbarung zwischen Arena und Premiere. Die Kooperation sieht unter anderen vor, dass Premiere den Bundesliga-Kanal über Satellit verbreitet und vermarktet. Die Satellitenvermarktung liegt derzeit bis zum 23. Juni auf Eis. Das haben beide Unternehmen bereits am Freitag bestätigt.
 
Premiere und Arena haben beim Kartellamt ein neues Kooperationsmodell vorgelegt, dass derzeit in Bonn unter die Lupe genommen wird. Die Chancen, doch noch grünes Licht für die Satellitenvermarktung zu bekommen, werden von Insidern als gering eingeschätzt. [fp]

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