Astra-Sat-Internet auch für Österreich und Schweiz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bad Segeberg/Retz, Österreich/Zürich – Der Zwei-Wege-Internetanschluss von SES Astra wird nun auch in Österreich und der Schweiz angeboten. Dies ist das Ergebnis neuer Kooperationsverträge des „Astra 2 Connect“-Vertriebspartners Filiago.

In Österreich wird das Satelliten-Internet nun von EDV-Himmelbauer mit seinem Internetdienst City Radio Network vertrieben, in der Schweiz verkauft die Egli Fischer & Co AG die „Astra 2 Connect“-Anschlüsse sowie die zugehörige Hardware.

Das Internet via Satellit 2-Wege-System „Astra 2 Connect“ funktioniert unabhängig von jeglichen Telefonleitungen oder Mobilfunknetzen. Sowohl der Datenempfang als auch der Rückkanal werden über die Satellitenschüssel gemeinsam mit dem Modem und dem Internet-LNB gemeistert. Früher war es noch so, dass die Daten über Satellit empfangen, der Rückkanal (Upload) aber über die langsame Telefonleitung funktionierte, was zusätzliche Kosten verursacht hat.
 
Damit geht Filiago gezielt in die Märkte, wo Breitbandinternet über Telekom- oder Kabelnetze sowie terrestrischen Funk nicht angeboten wird. Vor allem in der Gebirgsgegend und den entlegenen Tälern ist damit aufgrund der schwierigen geografischen Verhältnisse ein großer Markt für Breitbandinternet-Anschlüsse über Satellit gegeben.

Wie DIGITAL FERNSEHEN heute bereits vermeldete, hat SES Astra mit H3 Netservice bereits einen weiteren Vertriebspartner in Deutschland gewonnen. Die Luxemburger scheinen sich damit auch gegen die Konkurrenz von Eutelsat zu rüsten, die ihr Breitbandinternet-Angebot über Satellit auf der IFA 2007 vorstellen wollen.
 
Bisher war das Satelliten-Internet aufgrund der hohen Kosten und einiger technischer Nachteile für den Massenmarkt nicht attraktiv. Dies hat sich mit der deutlich preiswerteren Technologie sowie dem nun auch über die Satelliten-Schüssel laufenden Rückkanal geändert. Wie der Anschluss funktioniert, ob die Verbindung sicher hält und was man beim Aufbau der Anlage beachten muss können Sie in der aktuellen Ausgabe 09/2007 der DIGITAL FERNSEHEN nachlesen. [lf]

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