Aufgabenplanung der Deutschen Welle verabschiedet

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rundfunkrat der Deutschen Welle (DW) hat in Berlin die Aufgabenplanung des Senders für die Jahre 2018 bis 2021 abschließend beraten und mit Zustimmung des Verwaltungsrates verabschiedet.

Im Zeitraum der neuen Aufgabenplanung für die Jahre 2018 bis 2021 setzt sich die DW drei übergreifende Ziele. Sie will weltweit Meinungsfreiheit und Demokratie in Zeiten von Terror, Propaganda, Flucht und Migration stärken. Weiter plant die DW die Wirkung und Relevanz ihrer Angebote ausbauen und ihre Reichweite von 157 Millionen auf 210 Millionen wöchentliche Nutzerkontakte steigern.

Um diese Ziele zu erreichen, konzentriert sich die DW bei ihren Maßnahmen auf ebenfalls drei Schwerpunkte. Sie möchte die journalistischen Angebote stärker fokussieren, den Umbau zum digitalen Medienunternehmen vollziehen und die Meinungsfreiheit und Demokratie durch journalistische Angebote und die Vermittlung von Medienkompetenz stärken.

Ein wichtiges Projekt in der Aufgabenplanung ist der Aufbau eines türkischsprachigen TV-Angebots, das die DW 2019 gemeinsam mit anderen westlichen Auslandssendern starten will. Dabei kann sie mit der Unterstützung des französischen Auslandssenders France Médias Monde (FMM) rechnen, der sich an der senderübergreifenden Programmplanung für den neuen digitalen Nachrichtenkanal in türkischer Sprache beteiligen möchte.

Für dieses Projekt wurden Bundesmittel in Höhe von fünf Millionen Euro bewilligt. Damit seien die Voraussetzungen gegeben, das neue Angebot auf den Weg zu bringen. Wie Intendant Peter Limbourg in der Sitzung des Rundfunkrates berichtete, ist in einem ersten Schritt geplant, gemeinsam mit den Partnern türkischsprachige TV-Inhalte auf Youtube zu platzieren.

Vor der regulären Sitzung hatte der Rundfunkrat Intendant Peter Limbourg für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. [jrk]

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