Axel Springer macht Übernahmeangebot öffentlich

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Die Vorzugsaktionäre von ProSiebenSat.1 haben vier Wochen Zeit, ihre Papiere dem Verlagskonzern Axel Springer anzubietetn – die Annahmefrist der Aktien läuft ab heute und endet am 14. Oktober 2005.

Die gesetzlich vorgeschriebene weitere Frist läuft voraussichtlich vom 21. Oktober bis zum 3. November. Axel Springer bietet je stimmrechtsloser Vorzugsaktie 14,11 Euro. Dies entspricht dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Vorzugsaktien von ProSiebenSat.1 in den drei Monaten vor Ankündigung des Übernahmeangebots. Die zum Verkauf angemeldeten Vorzugsaktien können voraussichtlich ab dem zweiten Börsenhandelstag in Frankfurt am Main nach Beginn der Annahmefrist an der Frankfurter Wertpapierbörse im Teilbereich des amtlichen Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten gehandelt werden. Alle Stammaktien sowie 25 Prozent der Vorzüge erwirbt der Konzern von den Finanzinvestoren um den US-Investor Haim Saban.

Längerfristig plant Springer eine Verschmelzung beider Unternehmen. Dann sollen die restlichen ProSiebenSat.1-Aktien in neue Vorzugsaktien von Springer getauscht werden. Das Umtauschverhältnis dafür wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht der zweitgrößte deutsche Medienkonzern nach Bertelsmann.
 
Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher und medienaufsichtsrechtlicher Genehmigungen. [mg]

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