Bitkom-Studie: Cloud Computing boomt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die von KPMG und Bitkom Research veröffentlichen Ergebnisse des „Cloud Monitor 2017“ zeigen einen deutlichen Zuwachs bei der Verwendung von Cloud-Diensten. Zudem halten über die Hälfte der Befragten ihre Daten in der Wolke für sicher.

Um elf Prozent ist die Nutzung von Cloud-Diensten vom Jahr 2015 auf 2016 gestiegen. Damit verwenden aktuell 65 Prozent aller Unternehmen Cloud Computing. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von KPMG und Bitkom Research, die bei 554 Unternehmen mit einer Mitarbeiterstärke größer 20 durchgeführt wurde.

Die Vorjahresunterschiede zwischen kleineren und großen Betrieben habensich dabei angeglichen. Kamen im Jahr 2015 Unternehmen mit 20 bis 99Mitarbeitern nur auf einen Anteil von 52 Prozent sind es 2016 64Prozent. Bei großen Betrieben mit 1000 bis 1999 Angestellten legte derWert um sieben Prozent zu. Sie erreichen jetzt einen Cloud-Computing-Anteil von 69 Prozent.
 
Unterschieden hat die Umfrage zwischen Private Cloud Computing und Public Cloud Computing. Beim erstgenannten werden die Daten firmenintern, also über das Intranet, verarbeitet. Dieses Verfahren nutzen 44 Prozent der Unternehmen. Wobei nicht alle ihre Server selbst warten. Private Clouds werden immer häufiger von externen Dienstleistern betreut.
 
Beim Public Cloud Computing wird das Internet genutzt. Darauf setzen aktuell 29 Prozent der befragten Unternehmen. Sie nutzen mit 49 Prozent Software-Anwendungen und mit 47 Prozent technische Services wie Datenspeicher oder Rechenleistung.
 
Beim Thema Sicherheit sind sich 57 Prozent der Unternehmen einig. Sie halten ihre Daten in der Public Cloud für „sehr sicher“ oder „eher sicher“. Nur vier Prozent der Befragten gaben an, die Cloud für „sehr unsicher“ bzw. „eher unsicher“ zu halten. Interessant ist in diesem Zusammenhang welche Daten in der öffentlichen Wolke gespeichert werden. So geben 84 Prozent der Unternehmen an dort unkritische Business-Informationen abzulegen. Kritische Business-Informationen werden hingegen nur zu 19 Prozent dort gespeichert. [tk]

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