Bundesligarechte: Arena verhandelt auch mit Primacom

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Dem Vernehmen nach steht auch der private Kabelnetzbetreiber Primacom in Gesprächen mit Arena, um über eine Ausstrahlung der Bundesliga-Spiele im Pay-TV zu beraten.

Das berichten Agenturen unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen.

Arena hatte bereits vor einigen Wochen bestätigt, mit dem in Luxemburg ansässigen Kabelnetzbetreiber SES-Astra über eine Ausstrahlung der Bundesliga-Spiele über Satellit zu verhandeln. Auch mit Kabel Deutschland laufen Gespräche. Bedeckt geben sich alle Beteiligten, ob der Bezahlsender Premiere mit Arena über die Bundesliga-Rechte verhandelt.

Entscheidet sich Arena gegen Primacom und für SES-Astra, dann würde das Premiere zumindest finanziell nützen. Wie ein Sprecher des in Luxemburg ansässigen ansässigen Satellitenbetreibers laut Agenturangaben bestätigte, würde der Absosender Lizenzgebühren erhalten. Premiere hatte 2004 die Abwicklung ihres Satelliten-Pay-TV-Geschäfts an SES-Astra verkauft. Dabei wurde ein Rahmenvertrag geschlossen, der zwar den freien Zugang anderer Anbieter zu der Plattform aber auch eine finanzielle Beteiligung von Premiere vorsieht.
 
Eine mit der Materie vertraute Person sagte, dass Arena jährlich rund 40 Millionen Euro an Premiere zahlen müsste, wenn sie 1 Million Kunden für ihr Angebot gewinnt und es über SES-Astra verbreitet. [mg]

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