Corona-Krise: Amazon schafft 100.000 Arbeitsplätze

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Der weltgrößte Online-Händler Amazon will einem starken Anstieg der Bestellungen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus mit einer Einstellungsoffensive begegnen.

Das Unternehmen kündigte am Montag an, in den USA 100 000 zusätzliche Voll- und Teilzeitkräfte für Lager und Auslieferung anzuheuern, um die gestiegene Nachfrage bewältigen zu können. Zudem will Amazon die Stundenlöhne für Beschäftigte in den USA, Kanada und Europa erhöhen. Dafür will der Konzern über 350 Millionen Dollar aufwenden.

In einem Firmenblog stellt das Unternehmen die Stellenausschreibungen wie eine Art Hilfsaktion in der Coronavirus-Krise dar. Während die Pandemie anhalte, helfe Amazon mit seinem Partnernetzwerk Gemeinden weltweit «wie wenige andere es können» – durch die Versorgung mit wichtigen Lieferungen bis an die Haustüren bedürftiger Menschen. Dies sei in Zeiten sozialer Abgrenzung aufgrund des Virus besonders für Ältere und Schwache wichtig. Dass die vielen Bestellungen Amazon gute Geschäfte bescheren dürften, wird in dem Blog nicht thematisiert.

5 Kommentare im Forum

  1. In den USA .. super ! An unsere "sozial abgegrenzten Alten und Schwachen" denkt dort keiner Wie in 2017 schon wo nie was draus wurde ? Amazon schafft 100.000 Jobs: Amazons gefährliche Job-Offensive
  2. Zu Recht. Amzn versucht sich aktuell an verschiedenen Fronten doch nur als DER Retter in der Not PR-Mäßig in Szene zu setzen um sein schlimmes Image zumindest etwas gerade zu bügeln. Dazu kommt noch, das ausgerechnet Luxemburg nun meint, so Sprüche raushauen zu müssen wie, „was Luxemburg in Sachen Flüchtlinge kann, können andere Staaten doch auch“. Mit den Steuereinnahmen, klaro...
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