Wird sich das digitale Distributionsformat Ultraviolet durchsetzen können? Eine Studie offenbart eine gesunde Skepsis der Kunden an dem System der großen Filmstudios, das Spielfilme innerhalb eines abgeschlossenen digitalen Kosmos weiterverteilt.
Insgesamt 51 Prozent aller Teilnehmer einer Befragung gefalle das Konzept, Daten auf Online-Plattformen speichern und über Geräte wie Fernseher oder Player abrufen zu können. Das teilte das Marktforschungsunternehmen Parks Associates am Montagvormittag (Ortszeit) mit. Bei kostenpflichtigen Inhalten zeigten sich die Teilnehmer allerdings vorsichtiger: Nur 30 Prozent seien bereit, ihre Musik- und Filminhalte über ein digitales System zu verwalten. Die Studienleiter hoben hervor, dass besonders die Aspekte der Kompatibilität und der Sicherheit von den Teilnehmern in Frage gestellt worden seien.
Die sechs großen Hollwood-Filmstudios 20th Century Fox, Paramount, Sony, Universal, Warner Bros. und Lionsgate hatten im Januar auf der CES in Las Vegas das Format Ultraviolet zur digitalen Filmdistribution vorgestellt. Das System soll es ermöglichen, Filmdateien auf verschiedenen Plattformen wie Fernsehern, PCs Spielekonsolen, Tablet-PCs und Smartphones wiederzugeben (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Einen ausführlichen Bericht zu Ultraviolet und den technischen Hintergründen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 2/2011 der Zeitschrift DIGITAL TESTED. Das Heft ist ab sofort überall am Kiosk, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich. [dm]
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