Datenpanne bei Amazon

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Amazon hat auf seiner Webseite offenbar Namen und Mailadressen von Nutzern veröffentlicht. Nach Informationen des Konzerns sei das Problem gelöst und die Betroffenen sind informiert worden.

Das Unternehmen schweigt aber zu den Gründen und dem Ausmaß der Panne. Amazon zufolge wurden weder die Systeme der Firma noch dessen Webseite gehackt. Die Passwörter der Kunden seien sicher geblieben.

Amazon ging mit den Informationen kurz vor dem „Black Friday“ an die Öffentlichkeit. Am Dienstag hat Amazon den betroffenen Kunden eine E-Mail gesendet, in der diese darauf hingewiesen wurden, dass es nach einem „technischen Fehler“ auf der Webseite eine unbekannte Anzahl von E-Mail-Adressen von Kunden gefunden wurden.

Als in Washington ansässiges Unternehmen ist Amazon verpflichtet, den Generalstaatsanwalt über Datenvorfälle zu informieren, an denen mindestens 500 Staatsangehörige beteiligt sind. In Europa, wo die Datenschutzbestimmungen auch nach der kürzlich eingeführten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) strenger sind, ist es weniger klar, ob Amazon den Vorfall offenlegen muss.
 [jrk]

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