Deutsche gaben 2005 1,3 Milliarden Euro für Computerspiele aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute konnte die Branche nun das vierte Jahr in Folge den Umsatz steigern.

Das Marktvolumen soll sich in den nächsten fünf Jahren noch verdoppeln.

Dazu kommen noch 300 Millionen Euro, die für neue Hardware ausgegeben wurden. Diese Angaben machte der Bundesverband für interaktive Unterhaltungssoftware (BIU). Der größte Umsatzzuwachs mit sieben Prozent wurde bei den Konsolenspielen registriert, die PC-Spiele konnten um drei Prozent zulegen. Allein bei der Lern- und Informationssoftware musste ein leichter Rückgang um einen Prozentpunkt hingenommen werden.
 
Auch für das Jahr 2006 rechnet der Verband mit einem erneut starken Wachstum von zehn Prozent. Grund für diesen Optimismus ist die lang ersehnte Markteinführung der Spielekonsolen der nächsten Generation.
 
Mit den neuen Konsolen wird laut BIU-Geschäftsführer eine Umbruchsphase im Computerspielemarkt eingeleitet. In die neuen Geräte wurden viele weitere Funktionen implementiert: Die Netzwerkfähigkeit hat man ausgebaut, HD hält Einzug in die Spielewelt und man kann die Geräte auch zum Abspielen von HD-Filmen, DVDs und CDs nutzen.
 
Auch möchte der Videospielemarkt endlich auch ältere Zielgruppen erschließen. Bisher ist man hauptsächlich bei den Zehn- bis 29-Jährigen erfolgreich, in den nächsten Jahren sollen aber auch über 40-Jährige Käufer angesprochen werden. Ein Zeichen dafür ist auch, dass die neue Generation der Spielekonsolen im Vergleich zu den alten Geräten recht teuer sein wird. [lf]

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