Deutschlandradio feiert zehnten Geburtstag

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Das Deutschlandradio feiert seine Gründung am 1. Januar 1994 im nächsten Jahr mit einer Reihe von Jubiläumsveranstaltungen.

Den festlichen Auftakt bildet die Uraufführung des Werks „Aristaeus“ des zeitgenössischen Komponisten Hans Werner Henze am 1. Februar im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin. In Köln, dem Standort des Deutschlandfunks, begeht das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin am 1. März mit Kompositionen von Ernest Bloch und Gustav Mahler, das Jubiläum.
 
Zudem soll es nach Auskunft der Programmdirektorin vom Deutschlandradio Berlin, Gerda Hollunder, über das Jahr hinweg einige Hörspielpremieren geben. Eine „Lange Hörspielnacht“ bringt der Sender am 30. Januar aus dem Wolfgang-Koeppen-Literaturhaus in Greifswald. Kurze Mini-Hörspiele werden außerdem über das Magazin-Programm verteilt gesendet. Zudem sei geplant, Autoren mit Texten über das Radio zu beauftragen und auch die Hörer um Beiträge zu bitten, kündigte Hollunder am Mittwoch an. Detaillierte Angaben zu allen Veranstaltungen stellt der Sender unter www.dradio.de bereit.

Begleitet wird das Jubiläum von einer Festschrift mit Texten zur Geschichte des Deutschlandradio nach der Wende. Das Bändchen „Bundesweit und werbefrei“, herausgegeben von Manfred Jenke, ist für 20 Euro im Buchhandel erhältlich. Die Feierlichkeiten am eigentlichen Geburtstag fallen allerdings bescheiden aus. Das Deutschlandradio sendet am 1. Januar um 15.05 Uhr lediglich einen Beitrag zum Jubiläumsjahr.
 
Das Deutschlandradio ging aus den drei Sendern Deutschlandfunk, Rias Berlin und dem am Runden Tisch gegründeten Deutschlandsender Kultur als überregionaler nationaler Hörfunk hervor. Er wird von den 16 Bundesländern sowie ARD und ZDF getragen und umfasst die beiden Wellen Deutschlandradio in Berlin und Deutschlandfunk in Köln. Derzeit schalten rund 8,5 Millionen Bundesbürger den bundesweit über 270 Frequenzen empfangbaren Sender regelmäßig ein. Beide Wellen verfügten 2003 über einen Gesamtetat von rund 200 Millionen Euro. [fp]

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