Friedberg – Ingenieur Marcus Zerb wird für seine Diplomarbeit im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnik mit dem Friedrich-Dessauer-Preis 2006 des VDE Rhein-Main e.V. ausgezeichnet.
Zerb erhält die Auszeichnung für einen bei der DEV Systemtechnik entwickelten redundanten, regelbaren Verstärker zum Einsatz in L-Band Signalübertragungssystemen für den Frequenzbereich zwischen 700 und 2 300 MHz.
Seit Abschluss seines Studiums an der FH Gießen-Friedberg ist Marcus Zerb Mitglied des Entwicklungsteam der DEV Systemtechnik.
Marcus Zerb entwickelte einen regelbaren und redundanten Verstärker. Im manuellen Betrieb wird die gewünschte Verstärkung im Bereich zwischen 5 und 25 dB individuell eingestellt. Im Automatikbetrieb misst ein HF-Detektor die Ausgangsleistung des Verstärkers und meldet die Summenleistung einem Micro-Controller. Dieser vergleicht den gemessenen Pegel mit dem gewünschten, eingestellten Pegel. Bei Abweichung des Ausgangs- vom Sollpegel wird der Pegel über ein variables Dämpfungsglied angeglichen. Redundant ausgelegt garantiert der Verstärkers hohe Ausfallsicherheit. Durch einen Defekt auftretende Verstärkungsverluste gleicht das Gerät unmittelbar und automatisiert aus. [mg]
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