Die SWR-Höhepunkte für 2020

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Der neue Intendant Kai Gniffke hat diesen Freitag einen Ausblick auf das SWR-Jahr 2020 gegeben. Mediathek- und Social-Media-Angebote stehen dabei im Vordergrund.

Der Oscar-nominierte und vom SWR koproduzierte Dokumentarfilm „Eine Klink im Untergrund – The Cave“, die schwäbische Mafia-Dramedy „How to make Swabia great again oder Spätzle arrabiata“ und die bewegende Web-Reihe „Der Moment“ mit Youtuber Leeroy: absolute SWR Highlights 2020.

Neue Podcasts, innovative Formatentwicklungen für die ARD Mediathek und Social Media, die Geschichten der Menschen im Südwesten und kritische, unabhängige Recherchen stehen dieses Jahr im Mittelpunkt der Angebote des Südwestrundfunks SWR.

Das gab Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks heute bekannt: „Wir machen die ARD Mediathek zur anspruchsvollsten Versuchung seit es Streaming gibt. Mit interessanten Serien, profilierten Köpfen und spannenden SWR Formaten bieten wir Unterhaltung und Information mit Qualität. Aber mit Risiken und Nebenwirkungen: Binge-Watching nicht ausgeschlossen. Der SWR investiert in Journalismus und Digitalisierung. Jeder soll uns gerne nutzen, dafür trauen wir uns was und erfinden Teile unseres Angebotes neu.“

Webformate – innovativ und informativ

Ein einziger Moment kann alles verändern: In der zehnteiligen Web-Reihe „Der Moment“ trifft Youtube Leeroy Matata Menschen, die sich an diesen einen entscheidenden Moment im Leben erinnern. Zum Beispiel Hanno aus Stuttgart, der nach einem Arbeitsunfall Job und Wohnung verliert, sich für den Ausstieg entscheidet und von da an im Kurpark Bad Cannstadt lebt. Die spannende Reihe ist ab heute, 7. Februar in der ARD Mediathek, auf Instagram sowie auf der Webseite des SWR abrufbar.

Funk, das Content-Netzwerk von ARD und ZDF plant einen Schwerpunkt zum Thema „Extremismus“, unter anderem zum Rechts- und Linksextremismus und Islamismus. Formate wie „Y-Kollektiv“, „Die Frage“ und „follow me.reports“ beschäftigen sich mit dem Entstehen von und dem Umgang mit extremen Positionen. Ab dem 20. April auf Youtube, Instagram und der funk Webseite abrufbar.

Fernsehen – schwäbisch und futuristisch

In der Mafia-Dramedy „How to make Swabia great again oder Spätzle arrabiata“ geht es um ein Brüderpaar mit extrem unterschiedlichen Ansichten über Gesetz, Recht und Familie. Der leidenschaftliche Koch Luca Rossi gerät immer tiefer in die krummen Geschäfte seines Bruders Pipo. Die sechsteilige Serie soll im Winter anlaufen.

Der Thriller „Exit“ ist der erste in einer Reihe von Filmen zur Erforschung der Zukunft. Nach einer Geschichte von Simon Urban, können geliebte Menschen als virtuelle Kopie für immer bei ihrer Familie und ihren Freunden bleiben. Im Winter ist der Film im Ersten zu sehen. Vorab kann man sich die Serien und Filme in der ARD Mediathek anschauen.

Doku-Serien – lebensnah und spannend

Mit neuen Formaten startet der SWR den neuen Doku-Donnerstag im SWR. Den Alltag der Menschen im Südwesten kann man ab dem Frühjahr immer donnerstags um 21 Uhr in „Die Nachtstreife“, „112 – Retter im Einsatz“ und „Bayreuther Straße“ verfolgen.

In seiner für den Oscar nominierten Dokumentation „Eine Klinik im Untergrund“ begleitet der syrische Filmemacher Feras Fayyad die Kinderärztin Dr. Amani und ihr Team in den weitverzweigten Gängen einer unterirdischen Klinik in Ost-Ghouta, genannt „The Cave“. Unermüdlich und unter Lebensgefahr kämpfen sie nach schweren Bombardierungen um das Leben ihrer Patienten. Die Doku läuft am 1. Juli um 22.45 Uhr im Ersten.

Für den Doku-Dreiteiler „Mission Erde“ begibt sich der deutsche Astronaut Alexander Gerst auf Expeditionen nach Sibirien, in die Arktis, in den Regenwald und in die Tiefsee. Gerst und verschiedene Wissenschaftler wollen besser verstehen, wie das verletzliche und vernetzte System Erde funktioniert.

Die Sendetermine sind für November und Dezember im Ersten angesetzt.

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