DVB-S- und DVB-T-Receiver bei Käufern sehr beliebt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nürnberg – Die Nachfrage nach digitalem Fernsehempfang hält unvermindert stark an. Das zeigen Messungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für das Jahr 2006, die der Satellitenbetreiber SES Astra in einer Pressemitteilung veröffentlicht hat.

Dabei wird der digitale Satellitenempfang nach wie vor bevorzugt. Im Zeitraum Januar 2006 bis inklusive Dezember 2006 wurde ein Zuwachs von 7,3 Prozent auf fast zwei Millionen beim Absatz digitaler Satelliten-Set-Top-Boxen (DVB-S) ermittelt – ein Plus von mehr als 132 000 Stück zum vergleichbaren Zeitraum 2005.

Vor allem die zukunftssicheren Common Interface-Receiver, die über eine offene Schnittstelle verfügen und mit einem zusätzlichen Steckmodul für verschlüsselte Programme betriebsbereit gemacht werden können, legten in der Käufergunst kräftig zu. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Absatz der CI-Receiver um 37,6 Prozent auf jetzt mehr als 668 000 Geräte.
 
Der Anteil der Free-to-Air-Receiver, also Set-Top-Boxen ohne CI-Schnittstelle, fiel zwar um knapp fünf Prozent, doch in absoluten Zahlen gesehen gingen mit 1,26 Millionen Geräten immer noch doppelt so viele Receiver ohne CI-Modul über die Ladentheke.
 
Starke Absatzverluste sind hingegen bei Kabel-Receivern zu verzeichnen. Sie verloren etwas über 30 Prozent auf jetzt gut 200 000 Stück. Receiver für den Empfang der digitale Antenne DVB-T büßten zehn Prozent ein, verkauft wurden hier dennoch stolze 1,07 Millionen Geräte. Analoge Receiver werden auch deutlich weniger nachgefragt, ihr Geschäft ist mit minus 37,5 Prozent weiter rückläufig. Die Messungen der GfK erfassen etwa 80 Prozent des Gesamtmarktes. [lf]

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