New York – Kein geringerer als Sony-Chef Howard Stringer hat jetzt zugegeben, dass Sony mit seiner Blu-ray-Disc derzeit gegenüber Toshibas HD DVD nicht mehr die Nase vorn hat.
„Es ist ein schwieriger Kampf“, erklärte Stringer in einer Rede am vergangenen Donnerstag und bezeichnete die derzeitige Lage als „Pattsituation“. Als Grund für das Aufholen der HD DVD bezeichnete der Sony-Chef das „Überlaufen“ von Paramount und Dreamworks in das HD-DVD-Lager.
„Wir wollten auf Basis unserer Meriten gewinnen, was uns eine Zeitlang gelang, bis Paramount die Seiten gewechselt hat“, sagte Stringer. Die HD-DVD-Gruppe konnte mit einer umstrittenen Geldzahlung Paramount und die Paramount-Tochter Dreamworks in das eigene Lager ziehen.
Gleichzeitig spielte der Sony-Chef die Bedeutung des Formatstreits um die Nachfolge der DVD herunter. So gehe es hauptsächlich ums Prestige. Dennoch würde Springer jedoch auch gerne die Zeit an den Punkt zurückdrehen, als noch die Möglichkeit bestand, die beiden Format-Lager zu einen. [lf]
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