Eco-Umfrage: Entscheidung für Mobile 3.0 wirf DVB-H zurück

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Die Entscheidung der Landesmedienanstalten für das Mobile-3.0-Konsortium wird von vielen Branchenexperten skeptisch gesehen. Weil damit kein Mobilfunkkonzern an dem Aufbau und Betrieb der Handy-TV-Plattform im DVB-H-Standard dabei sein wird, rechnen die Manager mit starken Verzögerungen.

69 Prozent der in einem vom Verband der deutschen Internetwirtschaft „Eco“ durchgeführten SMS-Voting befragten Fachleute sind der Ansicht, dass sich das Fernsehen auf dem Handy ohne die Mobilfunkbetreiber nicht wird durchsetzen können.

„Sie sind traditionell diejenigen, die die neuen Geräte subventionieren, auf den Markt bringen und durch Werbung den Verkauf der Services unterstützen müssen, damit Mobile TV ein Erfolg werden kann“, nennt Bettina Horster, Vorstand der Vivai AG und Leiterin des AK M-Commerce bei Eco, die Gründe für diese Ansicht.

26 Prozent der Befragten sind außerdem der Meinung, dass das aus verschiedenen Medienkonzernen bestehende Konsortium 3.0 die schwierige Aufgabe im Hinblick auf die flächendeckende Empfangbarkeit und die Preisgestaltung nicht wird stemmen können. Im Mobile 3.0-Konsortiums sind Mobiles Fernsehen Deutschland (MFD zusammen mit Naspers) sowie Neva Media (Burda und Holtzbrinck) engagiert.
 
Am SMS-Voting des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft Eco haben sich fünfzig Fach- und Führungskräfte aus der Telekommunikations- und Mobilfunkbranche beteiligt. [lf]

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