ECTA spricht sich gegen VDSL-Monopol aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Brüssel – Der Verband europäischer Telekommunikationsanbieter (ECTA) befürchtet, dass ein VDSL-Monopol der Deutschen Telekom AG schlecht für die Breitbandwachstum in Deutschland wäre.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland derzeit schon im hinteren Feld was Haushalte mit Breitbandinternetanschluss betrifft.

Dies erklärte der Verband am Dienstag in Brüssel. Als Folge des fehlenden Wettbewerbs würden Monopolpreise entstehen, die aufgrund ihrer Höhe einer Marktdurchdringung des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes hinderlich wären. Deswegen warnt der ECTA vor einer erneuten Monopolbildung, die mit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes 1998 eigentlich auf Dauer unterbunden werden sollte.
 
Darüber hinaus verwies der Verband auf eine Beispielfunktion, die der deutsche VDSL-Fall auf andere europäische Telekommunikationsmärkte hätte. Denn, so die Argumentation des ECTA, wenn die Telekom mit ihren Forderungen Erfolg hätte, dann würden auch viele andere europäische Ex-Monopolisten ähnliche Regelungen für sich einfordern. [lf]

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