München – Mit einem Verlust von 26,8 Millionen Euro planen die Verantwortlichen des Bayerischen Rundfunks (BR) im Geschäftsjahr 2008. Laut BR-Angaben sind vor allem die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele für das dicke Minus verantwortlich.
Aufgefangen werden sollen die hohen Kosten von den guten Ergebnissen der letzten drei Jahre. So wird der BR nach derzeitigem Kenntnisstand die Gebührenperiode 2005 bis 2008 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen. Dies gelang auch trotz der Kürzung der Rundfunkgebührenempfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) durch die Ministerpräsidenten.
Verwaltungsdirektor Lorenz Zehetbauer zeigte sich zufrieden, dass der BR das mittelfristige Finanzziel, die Gebührenperiode 2005 – 2008 mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, erreichen wird. Zielsetzung für die nächste Gebührenperiode 2009 – 2012 ist es, weiterhin sparsam zu haushalten. Dies gelte umso mehr, da eine Gebührenerhöhung unterhalb der Inflationsrate zu erwarten ist. [lf]
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