Entnetztes Heim: Intel wird Viiv aufgeben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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San Francisco – Der Chip-Hersteller Intel macht einen Rückzieher aus dem Zukunftsmarkt mit dem vernetzten Heim. Demnach wird die Vermarktung der Viiv-Rechner eingestellt. Grund dafür ist wohl die geringe Käuferresonanz auf die 2006 eingeführte Technologie.

Jeffrey McCrea, Vice President des Digital-Home-Bereichs bei Intel, erklärte, dass man zukünftig die Plattform nicht mehr für Online-Video-Angebote und Medienzentrum zur Vernetzung von Fernsehern nutzen wird. Auch hätten sich viele Funktionen mit der Einführung von Windows Vista erledigt, so McCrea.

Übrig bleiben soll eine modifizierte Version für Entertainment-PCs auf Basis der Dual-Core-Prozessoren. Unter der Bezeichnung „Intel Core 2 with Viiv“ wird das Viiv-Projekt weiter laufen. Nach dem leisen Abschied von Viiv will Intel zukünftig stärker in das Geschäft mit Geräten für das mobile Internet investieren. Weltweit unterstützt Intel den Funkinternetstandard Wimax, mobiles Internet ist damit ein Hauptanliegen des Konzerns.
 
Viiv sollte das vernetzte Heim ermöglichen. Dabei fungiert der Rechner als zentraler Server für Film, Musik oder Fotos, die dann auf angeschlossene Abspielgeräte angezeigt werden können. Der Vorteil der zentralen Speicherung: So kann ein Film im Wohnzimmer begonnen und im Schlafzimmer weitergeschaut werden, ohne umständlich die Medien wechseln zu müssen. Die Inhalte sind von jedem angeschlossenen Wiedergabegerät im Haus abrufbar. [lf]

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