Ermittlungsverfahren gegen Focus-Redakteur eingestellt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Staatsanwaltschaft München I hat in der Affäre um die Bestechung vermeintlich korrupter Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) das Ermittlungsverfahren gegen den Focus-Redakteur Josef Hufelschulte eingestellt.

Nach Prüfung kommt die Staatsanwaltschaft zu dem Urteil, dass es keine Erpressung des Privatermittlers Werner Mauss durch den Focus-Redakteur gegeben hat.

„Der Staatsanwalt musste von Amts wegen bei einem bloßen Anfangsverdacht nach den dubiosen Berichten des NDR und einer Anzeige von Herrn Mauss ermitteln“, erkrlärte ein Focus-Sprecher. Hufelschulte wurde in den NDR-Magazinen „Zapp“ und „Panorama“ wiederholt der Erpressung und des Aktenhandels bezichtigt. Dieses Vorgehen kritisierte der Focus-Sprecher heftig als „pseudoskandalisierende Berichterstattung des NDR“.
 
„Wir haben das ganze Verfahren äußerst gelassen gesehen, schließlich war der Sachverhalt schon seit 2002 der Staatsanwaltschaft München hinreichend bekannt und in der Angelegenheit bereits im Jahr 2004 ein Verfahren der Staatsanwaltschaft München wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat gegen den Focus-Redakteur eingestellt worden.
 
Inzwischen musste der NDR auf Beschluss des Landgerichts Hamburg eine Gegendarstellung der Focus-Redaktion senden. Uns liegen bereits vier Entscheidungen zweier unabhängiger Gerichte gegen die pseudoskandalisierende Berichterstattung des NDR vor.“[lf]

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