Späte Reue: Im Mai nannte Facebook-CEO Mark Zuckerberg User, die ihre Daten online preisgeben „Volltrottel“. Nun sagte der 26-Jährige, dass ihm seine Aussagen leid tun.
„Wenn man eine solch einflussreiche Plattform, auf die sich viele Menschen verlassen, weiterentwickeln möchte, muss man sich einfach erwachsen verhalten“, sagte Zuckerberg in einem Gespräch, welches das Magazin „The New Yorker“ am Montagvormittag (Ortszeit) veröffentlichte. Der „Facebook“-Chef sagte weiterhin, dass er seit der Veröffentlichung seiner Aussagen viel an Erfahrung dazu gewonnen hätte.
In einem Online-Chat hatte Zuckerberg einem Bekannten Informationen über Harvard-Studenten angeboten. Das Gespräch wurde am im Mai von der Webseite „Silicon Valley Insider“ veröffentlicht:
Zuckerberg: „Also wenn du einmal Informationen zu irgendwem von Harvard brauchst – frag einfach. Ich habe über 4 000 Emails, Bilder und Adressen.“
Bekannter: „Was? Wie bist du denn an die gekommen?“
Zuckerberg: „Die Leute haben die Informationen einfach preisgegeben. Ich weiß auch nicht warum. Wie „vertrauen“ mir. Das sind eben Volltrottel.“
Update 15.13 Uhr: Name des Facebook-Vorstandschefs in Zuckerberg rpt Zuckerberg korrigiert
Am siebten Oktober erscheint in Deutschland der Spielfilm „The Social Network“, der die Entstehung und Hintergrundgeschichte des größten sozialen Netzwerks erzählt. Unter den Schauspielern befindet sich unter anderem Justin Timberlake. Die Musik lieferte „Nine Inch Nails“-Frontmann Trend Reznor. [dm]
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