
Köln – Hans Färber, der Verwaltungsratsvorsitzende der GEZ und Verwaltungsdirektor des WDR, hat die von der GEZ genannten Kosten von 150 Millionen Euro für die Umstellung auf die Haushaltsabgabe als nicht nachvollziehbar bezeichnet.
„Die in der Financial Times Deutschland genannte Zahl der Kosten von 150 Mio Euro für die Umstellung von der Rundfunkgebühr auf einen Haushaltsbeitrag ist für die ARD nicht nachvollziehbar“, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende der GEZ, Hans Färber.
Für die technische Migration des bisherigen GEZ-Datenbestands werde ein zusätzlicher Aufwand entstehen, über dessen Höhe derzeit noch keine Angaben gemacht werden könnten. Gegenwärtig würden die erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Gebührenmodells bei der GEZ erarbeitet. Erst dann könne eine seriöse Kostenkalkulation erfolgen.
GEZ-Chef Hans Buchholz hatte in dem Zeitungsbericht angekündigt, dass die Umstellung Kosten von 150 Millionen Euro verursachen würde (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Buchholz wolle diese durch Einsparungen bei IT und Personal ausgleichen. [mg]
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