Aachen – Auf der Filmmesse in Cannes wir der WDR-Zweiteiler „Eine einzige Tablette“ offenbar zum Verkauf angeboten. Das löst Verwunderung bei Grünenthal GmbH aus.
„Die Filmemacher und alle potenziellen Käufer dieses Films gehen weltweit ein hohes Risiko ein“, sagt Sebastian Wirtz, Geschäftsführer von Grünenthal. „Der Film ist derzeit noch mit zwei einstweiligen Verfügungen belegt, die der Produktionsfirma Zeitsprung und dem WDR eine Verbreitung bestimmter Szenen verbieten.“
Doch nicht nur das könnte vielfach zur juristischen Hürde werden. Noch stehen vier Hauptsacheklagen aus. Zwei werden erst Mitte Mai am Landgericht Hamburg verhandelt. Zudem laufen zwei Verbote gegen Vertriebsfirmen.
Die Gesellschaft will per Gericht dafür sorgen, dass unwahre Szenen herausgenommen werden, die das Recht er Unternehmenspersönlichkeit von Grünthal verletzen würden. [ft]
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