GVK: ARD soll Angebot für Jüngere bündeln

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD (GVK) möchte alle bestehenden Angebote der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten für das junge Publikum bündeln. Dies solle unter anderem auf einer Onlineplattform geschehen.

Der GVK möchte mehr Zielgruppen mit öffentlich-rechtlichem Angebot erreichen, die unterhalb des durchschnittlichen Zuschaueralters liegen. Das sei als „Daueraufgabe mit höchster Priorität“ zu betrachten, so das Gremium in einer Mitteilung vom Mittwoch. Regelmäßig finden innerhalb der Gremienvorsitzendenkonferenz Beratungen zur Ansprache und Erreichbarkeit von jüngeren Zielgruppen statt.

Bereits seit 2008 befinden sich Programmverantwortliche, Programmmacher und Gremien in einem ständigen Dialog. Einige der Ideen der Programmverjüngung sind bereits realisiert worden, unter anderem durch neue Formate wie „Ausflug mit Kuttner“ oder „NDR Comedy Contest“.
 
Wichtig sei auch der Ausbau multimedialer Gestaltung sowie das zunehmende Fokussieren auf Social Media. Viele Angebote würden nämlich bereits existieren, aber von den Jüngeren nicht gefunden oder zur Kenntnis genommen werden. [nn]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: GVK: ARD soll Angebot für Jüngere bündeln Find ich grundsätzlich gut! Wobei es aber eigentlich garkeiner weiteren Onlineplattform bedarf, weil im Internet gibt es eh genug Inhalte für Jüngere. Aber ein öffentlich-rechtlicher Sender für jüngere Zuschauer wäre schon wünschenswert.
  2. AW: GVK: ARD soll Angebot für Jüngere bündeln Die öffentlich-rechtlichen sollten ihr ganzes Programm dahingehen umbauen. Was ist das für ein Sender, der mir regelmäßig Gebühren abpresst, aber kaum Programme für meine Altersgruppe anbietet? Auch im Infobereich ist gerade die ARD sehr mau. Statt Meinungsvielfalt und echten Kontroversen immer die gleichen vorgestanzten Themen und Meinungen a la Deppendorf, Will und Plasberg. Braucht kein Mensch.
  3. AW: GVK: ARD soll Angebot für Jüngere bündeln Hm - irgendwie verstehe ich die Meldung zT etwas anders - die sind wohl der Meinung, daß sie eigentlich schon genug tun, die jungen Zuhörer sind nur zu dumm das für sie bestimmte Angebot zu finden ... Also mehr Reklame bei Facebook und co und alles wird gut oder so ähnlich ... Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher, ob diese Altersgruppengeschichte generell der richtige Ansatz ist. Ich suche mir ein Programm jedenfalls eher nach Genre aus, als danach für welche Altersgruppe das irgendein Heini gedacht hat. IMO wäre es zB einfacher ein gemeinsames Programm für einen 20 jährigen und einen 40 jährigen Rock-Fan zu machen, als für einen 20 jährigen Rockfan und einen 20 jährigen Hip Hop Fan, oder einen 40 jährigen Rockfan und einen 40 jährigen Klassikfan. Daß das mit den ALtersgruppen wohl nicht so einfach ist sieht man mMn auch zB bei NDR2 und N-Joy. NDR2 soll wohl eher für die mittelalten sein, n-Joy für die jüngeren. Die Playlists überschneiden sich stark, so daß sich diese Sender irgendwie nicht wirklich von einander abgrenzen. Würden sich die beiden Sender grundsätzlich auf verschiedene Genres spezialisieren und vor allem auch eine breitere Rotation spielen, könnten sie ein breiteres Publikum ansprechen. Aber das wäre vermutlich zu viel vom NDR verlangt. Andere ARD Anstalten mögen da besser sein, aber das kann ich nicht beurteilen, dazu komme ich zu wenig in Deutschland rum.
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