Helsinki – Am 9. September schaltet Finnland die analogen Antennenfrequenzen ab. Tauno Äljälä, Vorsitzender der finnischen TV 2007 Projektgruppe, hat sich besorgt über den Stand der Entwicklung gezeigt.
Wie das Online-Portal „Boradband TV News“ berichtet, befürchtet Äljälä, dass zwischen 20 000 und 40 000 Haushalte ohne TV-Versorgung dastehen, sollten sie sich nicht schleunigst einen Digitalreceiver anschaffen.
Bisher sind schätzungsweise 73 Prozent der finnischen Haushalte auf den digitalen Empfang umgestiegen. Auch soll die Mehrheit der restlichen 27 Prozent planen, sich einen Digitalreceiver in den nächsten Wochen anzuschaffen. Besonders hoch ist die Digitalisierungsrate bereits in terrestrischen Haushalten: Hier besitzen bereits 85 Prozent eine digitale Set-Top-Box.
Ursprünglich war geplant, im September auch die analoge Kabelverbreitung zu beenden. Doch da bisher lediglich geschätzte 61 Prozent der finnischen Kabelhaushalte umgestiegen sind, hat die Regierung eingelenkt und den 1,2 Millionen Kabelkunden noch eine Fristverlängerung bis Februar 2008 eingeräumt. [lf]
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