
Die erst vor wenigen Tagen mit dem Comedypreis ausgezeichnete Komikerin Hella von Sinnen hält die Fernsehbranche für zu männlich. Das zeige sich unter anderem bei der Suche von Thomas Gottschalks Nachfolger für „Wetten, dass…?“.
„Das Fernsehgeschäft ist immer noch ein Patriarchat“, sagte die 52-Jährige dem Magazin „Der Spiegel„. „Das sehen Sie schon daran, dass offenbar niemand darüber nachdenkt, der wunderbaren Barbara Schöneberger ‚Wetten, dass ?‘ anzubieten. Die einzige Frau, die in Deutschland eine Samstagabend-Show moderiert, ist Carmen Nebel im Zentrum der Finsternis – ZDF„. Kürzlich wurde Hella von Sinnen für ihr Lebenswerk mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. „Es ist höchste Zeit, dass da auch mal Frauen an der Reihe sind“.[dpa/rh]
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