Hightech-Branche hofft auf stärkeren politischen Rückenwind

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Eine Weiterentwicklung der Hightech-Strategie der Bundesregierung wünscht sich der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom).

„Die Hightech-Strategie ist ein wichtiger Fortschritt bei der öffentliche Förderung von Forschung und Entwicklung in Deutschland“, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer anlässlich der Konferenz „Ein Jahr Hightech-Strategie“. Gleichwohl sieht Scheer bei der Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen „weiter Handlungsbedarf“.

Die Voraussetzungen für innovatives Handeln müssten in allen Politikfeldern von der Bildungspolitik über die Steuerpolitik bis zu den Finanzierungsbedingungen für Unternehmen geschaffen werden. Auch wies der Bitkom-Präsident erneut auf das große Problem des Spitzenkräftemangels in Wirtschaft und Wissenschaft in den technischen Disziplinen an. Zur Linderung des Problems sind aus Sicht der Branche umfassende Maßnahmen in der Bildungs- und Zuwanderungspolitik notwendig.
 
Darüber hinaus plädiert Scheer für steuerliche Vorteile für Unternehmen, die in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien investieren. Dieses Mittel habe sich international vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen bewährt. Ziel müsste es laut Scheer sein, 100 junge Hightech-Unternehmen binnen der nächsten fünf Jahre über die 100 Millionen Euro Umsatzschwelle zu bringen. „Diese 100 Unternehmen hätten Signalwirkung für die gesamte Wirtschaft, weil sie zeigen, dass Deutschland endlich wieder stärker auf engagierte Unternehmer setzt.“[lf]

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