Hintergrund: Datenabgleich für den neuen Rundfunkbeitrag

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bei dem neuen Rundfunkbeitrag ist jeder Haushalt zur Zahlung verpflichtet. Ein riesiger Datenabgleich soll bis Ende 2014 nach und nach klären, für welche Wohnung bereits ein Rundfunkbeitrag bezahlt wird und wer sich noch anmelden muss.

Die notwendigen Daten wurden von den Einwohnermeldeämtern mit dem Stand vom 3. März 2013 ermittelt.

Dabei handelt es sich um rund 70 Millionen Datensätze. Das ist zu viel, um es auf einen Schlag zu verarbeiten. Deshalb werden die Daten in vier Tranchen aufgeteilt und in den Jahren 2013 und 2014 jeweils im März und im September an den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio in Köln übermittelt. Die Daten werden von den Ämtern nur für maximal zwölf Monate zur Verfügung gestellt.
 
Der einmalige Datenabgleich ist im Rundfunkstaatsvertrag von 2011 verankert und soll dabei helfen, dass sich künftig alle beitragspflichtigen Bürger an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen und so mehr Beitragsgerechtigkeit geschaffen wird. Vor-Ort-Kontrollen an der Haustür sind damit nicht mehr notwendig. [dpa]

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