Hirschmann Electronics an HgCapital veräußert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Rheinmetall AG, Düsseldorf, veräußert die Hirschmann Electronics GmbH & Co. KG, Neckartenzlingen, mit Wirkung zum 31. Dezember 2003 an HgCapital, einen führenden europäischen Private Equity Investor.

Der Vollzug des Kaufvertrages steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Der Kaufpreis einschließlich der übernommenen Verbindlichkeiten beläuft sich auf 115 Mio EUR. Die Übernahme durch HgCapital erfolgt im Rahmen eines Management-Buy-out mit der bisherigen Geschäftsführung von Hirschmann Electronics.
 
Nach dem zum 1. November 2003 erfolgten Verkauf der Preh-Gruppe, Bad Neustadt, an die Deutsche Beteiligungs AG schließt Rheinmetall mit der Veräußerung von Hirschmann die Desinvestition seines Unternehmensbereiches Electronics wie angekündigt ab. Künftig will sich Rheinmetall auf die beiden Kerngeschäftsfelder Automotive (Kolbenschmidt Pierburg) und Defence (Rheinmetall DeTec) konzentrieren.
 
Die Hirschmann-Gruppe hat im Jahr 2003 mit rund 1750 Mitarbeitern einen Umsatz von über 280 Mio EUR erzielt. Als Elektronik-Spezialist ist Hirschmann in den Märkten für Automobilelektronik, Multimedia-Kommunikation, Automatisierungs- und Netzwerktechnik sowie Baumaschinenelektronik international erfolgreich.
 
HgCapital, die in London und Frankfurt Büros unterhält, hat nunmehr in den vergangenen vierzehn Monaten in Deutschland vier Unternehmenskäufe abgeschlossen, die alle mit einem Engagement im Bereich der Automobilzulieferung verbunden sind. HgCapital konzentriert sich bei ihren Akquisitionen auf Gesellschaften mit einem Unternehmenswert zwischen 40 und 400 Mio EUR und zielt hierbei speziell auf die Branchen Industrie, Medien, Konsumgüter, Gesundheitswesen, Technologie und Freizeit ab. [fp]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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