Homecast startet mit neuen Geräten

0
22
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Auf dem Homecast-Stand auf der Fachmesse Anga Cable herrschte Premieren-Stimmung. Selbst Wook-Soon Shin, Vorstandsvorsitzender und Präsident aus dem fernen Seoul, ließ es sich nicht nehmen, anwesend zu sein.

Der Grund: Die ersten Geräte mit dem neuen Label „Homecast“ wurden der Öffentlichkeit vorgestellt. „Die Messe hat terminlich genau in unsere Strategie gepasst. Außerdem entspricht die Besucher-Struktur unseren Vorstellungen. Wir wollten uns europaweit präsentieren. Vor allem sehen, wie die Fachwelt auf unser Sortiment reagiert“, sagt Uwe Press, der für das Marketing und Vertrieb zuständig ist.
 
Jedenfalls ist das Messe-Ergebnis für Homecast positiv ausgefallen. „Ich habe nicht mit so vielen Besuchern gerechnet. Die meisten wollten natürlich sehen, was wir auf die Beine gestellt haben“, sagt Press weiter und ergänzt: „Fast alle Besucher waren vom Umfang des Produkt-Sortiments überrascht. Besonders die Festplattengeräte mit Twin-Tuner und schnellem USB-Anschluss, fanden große Beachtung.“
 
Auf dem Stand war natürlich mehr zu sehen als die 18 Geräte, die im neuen Prospekt aufgeführt sind. Das liegt daran, dass das Unternehmen auch Projekt-Modelle produziert. Also kundenspezifisch ausgestattete und gestaltete Receiver. Wie beispielsweise das neue Gerät für den Kabelnetzbetreiber „Primacom“, bei dem das Entschlüsselungssystem „Cryptoworks“ integriert ist. „Wir werden bei diesen Aktivitäten darauf achten, dass sich Handels- und Projektware nicht ins Gehege kommen. Dubiose Vertriebsformen, die den Interessen des Fachhandels zuwiederlaufen, werden von uns nicht bedient“, versichert Press eindringlich.
 
Abgesehen davon, dass die integrierten Entschlüsselungs-Systeme die Zahl der Geräte in die Höhe treibt, sorgen auch die drei Übertragungswege für ein ständiges Anwachsen der Modelle. Erfolgte bisher die Programmverbreitung hauptsächlich über Satelliten, kommt auch beim Kabel zusehends die digitale Übertragung zum Zuge. Außerdem gewinnt DVB-T nicht nur in Deutschland an Fahrt. „Zukünftig gilt also drei Übertragungswege gerätemäßig zu bedienen. Das ist eine große Herausforderung für unsere Branche“, sagt Press zur Digitalisierungswelle, die mit riesigen Schritten das Angebot verändert.
 
Den Anfang macht im Juni der FtA-Receiver S 3000 sowie das CI-Gerät S-3100. Im Juli steht das erste DVB-T-Modell T 3000 zur Verfügung und im August erfolgt die Lieferung der ersten Festplattengeräte. Ab September dürfte das Angebot komplett im Sulzbacher Lager bereitstehen. Uwe Press abschließend: „Unser Ziel ist es, den Fachhandel möglichst frühzeitig zu beliefern, damit er für die kommende Saison gut ausgestattet ist. Außerdem werden wir ab Herbst verkaufsfördernde Aktionen starten.“ Darüber hinaus versichert Press, dass Homecast mit seinen Produkten nicht zum Margenverlust beitragen möchte. Im Gegenteil. Das Sortiment wurde danach ausgerichtet, die Rendite-Situation beim Fachhandel zu verbessern. [fp]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Kommentare im Forum

Die Kommentarfunktion ist noch nicht aktiviert