Ist schnelles Internet in Großbritannien bald ein Grundrecht?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Britische Bürger und Unternehmen sollen ab 2020 einen Rechtsanspruch auf Breitband-Internet haben. Alle sollen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens zehn Megabit pro Sekunde im Internet surfen können.

In Großbritannien zählt zügiges Internet schon bald als Grundrecht, schreibt die Tageszeitung „The Guardian“. Wie die britische Regierung am Mittwoch demnach bekannt gab, soll es bis 2020 Internet mit mindestens 10MB pro Sekunde für alle Bürger des Vereinigten Königreichs geben.

Staatsangehörige besitzen dann das juristische Recht, von ihrem Internet-Service-Provider diese Breitband-Leistung zu verlangen. Dieser Anspruch soll unabhängig davon sein, ob der Nutzer in der Stadt oder auf dem Land wohnt. Damit das auch funktioniert, sollen staatliche Behörden direkt das Fortschreiten des Ausbaus befördern, indem sie entsprechende regulatorische Maßnahmen ergreifen.

Ein Gesetz, das weitere Details zu den genauen Vorgaben des Ausbaus beinhaltet, sei für 2018 geplant, heißt es. [PMa]

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4 Kommentare im Forum

  1. Bis es sowas in Deutschland geben wird, werden wir wohl noch ein paar Regierungswechsel benotigen, obwohl seit vielen Jahren die deutschen Regierungen die Wichtigkeit des schnellen Internets befördern wollen. Bisher ist es beim Wollen ohne Taten geblieben!!!
  2. Es gibt wichtigere Sachen die man als "Grundrecht" definieren sollte! Ich glaube nicht das ein Obdachloser etwas mit diesem Recht anfangen kann.
  3. Ach, das würde ich nicht sagen. Ich sehe da einige Obdachlose, die modernste SmartPhones nutzen und mich mit dem Nokia 1600 belächeln.
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