Junge Grundig-Gesellschaft blickt auf gutes Jahr zurück

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nürnberg – Ein Jahr nach der Trennung vom insolventen Mutterkonzern zieht Grundig Sat Systems eine durchweg positive Bilanz.

Das auf die Entwicklung und Produktion von Kopfstationen und Receivern spezialisierte Unternehmen
profitiert vom Aufschwung der digitalen TV-Technik und schreibt schwarze Zahlen. Geschäftsführer der GSS, Fred Hübner, resümiert: „Bereits wenige Monate nach der Gründung zeigte sich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir konnten unser Umsatz- und Ergebnisziel von 2004 übertreffen und haben uns für 2005 mit 15 Millionen Euro Umsatz ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.
 
Bis 2010 will GSS den Umsatz auf 20 Millionen Euro erhöhen und wieder Marktführer im Bereich der Satellitenanlagen werden. „Die Insolvenz von Grundig hat uns Marktanteile gekostet“, sagte Hübner. Doch „das Sat-Geschäft boomt“, der Trend zu den Kopfstation-Anlagen sei wegen der vielfältigen individuellen Programm-Möglichkeiten ungebrochen.

Potenzial sieht Hübner vor allem in der Umstellung von Analog- auf Digitaltechnik. Von den derzeit 14 Millionen Fernseh-Satellitenanlagen in Deutschland sei erst die Hälfte digital-tauglich. Bis 2010 stünden allein 7 Millionen Empfängereinheiten zum Wechsel an.
 
Die GSS beschäftigt rund 80 teils langjährige Mitarbeiter, die überwiegend aus dem ehemaligen Grundig-Sat-Bereich stammen. Mit der Produktion führt GSS als einzige ehemalige Grundig-Tochter die Fertigung am ehemaligen Grundig-Stammsitz in Nürnberg-Langwasser fort. [mg]

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