Juristen: Springer darf wirtschaftliche Kontrolle nicht aus der Hand geben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Noch diese Woche will der Axel Springer Verlag Stellung nehmen zu der KEK-Forderung nach einer Einrichtung eines Fernsehbeirates im Zuge der Genehmigung der Fusion mit ProSiebenSat.1.

Grundsätzlich stünde Springer der Gründung eines Programmbeirates offen gegenüber, sagte eine Sprecherin des Verlages.

Die wirtschaftliche Verantwortung könnte Springer jedoch nicht in andere Hände legen. Diesen von der KEK geäußerten Vorschlag habe der Konzern juristisch überprüfen lassen, hieß es aus dem Verlag. Die Juristen seien zu der Einschätzung gelangt, dass Springer die wirtschaftliche Kontrolle der Fernsehsender aus aktienrechtlichen Gründen gar nicht aus der Hand geben dürfte. Ob Springer der KEK einen alternativen Vorschlag zur Verhinderung der Meinungsmacht unterbreitet, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. [mg]

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